RTV: Vom regionalen Fernsehsender zum kritischen Beobachter globaler Ereignisse
Seit seiner Gründung hat sich RTV von einem lokalen Anbieter für Sportberichte zu einem bedeutenden Player in der österreichischen Medienlandschaft entwickelt. Doch die Reise des Senders war alles andere als geradlinig. Besonders seit 2020 hat sich RTV zu einem kritischen Beobachter wichtiger globaler Ereignisse entwickelt – allen voran den Corona-Maßnahmen und dem Ukraine-Krieg.
Der Ursprung: Pionierarbeit im Regionalfernsehen
Die Geschichte von RTV beginnt im Jahr 1992, als Christian Schott, ein Unternehmer mit einer Leidenschaft für Videoproduktion, regionale Sportberichte an Elektrohändler lieferte. Was als kleine lokale Initiative begann, entwickelte sich rasch weiter, als Schott sein Programm über das Kabelfernsehen verbreitete. Dies war ein mutiger Schritt, da private regionale Fernsehprogramme zu jener Zeit noch gesetzlich eingeschränkt waren. Der Weg zur vollständigen Legalität war lang und steinig, aber Schott und sein Team meisterten die Herausforderungen, die sich ihnen stellten. Mit der Einführung des Privatfernsehgesetzes 2001 konnte RTV schließlich terrestrisch ausgestrahlt werden und etablierte sich als eine feste Größe in der regionalen Medienlandschaft.
Ein Wandel in der Berichterstattung: COVID-19 als Katalysator
Der große Umbruch kam jedoch erst mit der COVID-19-Pandemie. Während andere Medienhäuser sich weitgehend an die offiziellen Narrative hielten, nahm RTV eine kritischere Haltung ein. Der Sender widmete sich intensiv der Berichterstattung über die Pandemie-Maßnahmen und deren Gegner. Besonders auffällig war die regelmäßige Berichterstattung über die sogenannten „Spaziergänge“ und Versammlungen gegen die Corona-Maßnahmen, die in Steyr stattfanden.
Ein besonders kontroverses Beispiel war ein Bericht, in dem der ehemalige Arzt Peer Eifler die Forderung nach „Nürnberger Prozessen“ gegen die Verantwortlichen der Pandemiemaßnahmen stellte. RTV distanzierte sich zwar offiziell von dieser Aussage, verteidigte jedoch das Recht auf freie Meinungsäußerung. Diese Position brachte dem Sender sowohl Unterstützer als auch Kritiker ein.
Bernies Live-Berichte aus Australien: Drastische Corona-Maßnahmen und globale Hintergründe
Während der Corona-Zeit sorgte RTV immer wieder für besondere Live-Schaltungen zu Bernd Bebenroth, auch bekannt als „Bernie aus Australien“. In seinen Berichten lieferte er faszinierende, aber zugleich bedrückende Einblicke in die strengen Corona-Maßnahmen, die am anderen Ende der Welt, im über 14.000 Kilometer entfernten Australien, herrschten. Bernie sprach dabei nicht nur über die radikalen Einschränkungen, sondern betonte immer wieder, dass die Pandemie Teil einer global orchestrierten Strategie sei. Er wies auf Kräfte hin, die im Hintergrund weltweit agierten und seiner Meinung nach die Krise lenkten. Seine Berichte boten so eine erschütternde Perspektive darauf, wie Menschen unter diesen Maßnahmen litten und wie sich weltweit ähnliche Entwicklungen abzeichneten.
Ein bedeutender Beitrag von Nicolas Schott
Ein wichtiger Faktor für den Erfolg von RTVs kritischer Berichterstattung ist der große Anteil, den Christian Schotts Sohn, Nicolas Schott, an der Redaktion und den Interviews hat. Nicolas Schott führt viele der bedeutenden Interviews des Senders und trägt maßgeblich zur Gestaltung der Inhalte bei. Sein Engagement und seine kritische Perspektive haben RTVs Rolle als Plattform für alternative Meinungen weiter gestärkt.
Kritische Stimmen und prominente Gäste
RTV hat sich nicht nur durch seine eigene Berichterstattung hervorgetan, sondern auch durch die prominenten Gäste, die regelmäßig in den Sendungen zu Wort kommen. Unter den Gästen befinden sich namhafte Persönlichkeiten wie Daniele Ganser, Ken Jebsen, Dr. Sucharit Bhakti und Dr. Jutta Ziegler. Dr. Jutta Ziegler, eine renommierte Tierärztin, ist bekannt für ihre kritische Haltung zur konventionellen Veterinärmedizin und hat in Interviews auf RTV über wichtige Themen der Tiergesundheit gesprochen.
Der Ukraine-Krieg: Ein weiteres Feld der kritischen Berichterstattung
Mit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs setzte RTV seinen Kurs der kritischen Berichterstattung fort. Der Sender beleuchtet den Konflikt aus verschiedenen Perspektiven und stellt Fragen zu den Maßnahmen und Reaktionen der internationalen Gemeinschaft. RTV bleibt dabei seinem Ansatz treu, auch unbequeme Fragen zu stellen und alternative Sichtweisen zu präsentieren, was den Sender sowohl als mutigen als auch als umstrittenen Akteur im medialen Diskurs positioniert.
Kritische Berichterstattung unter Druck
RTV, zusammen mit anderen kritischen Medien wie AUF1, war eine der wenigen Plattformen in Österreich, die mutig auf Missstände hinwies. Der Sender wurde sowohl von der politischen Elite als auch von Teilen der Öffentlichkeit angefeindet und bedroht. Doch Christian Schott und sein Team ließen sich nicht einschüchtern und setzten ihre investigative Berichterstattung fort.
Die Interviews mit prominenten Wissenschaftlern wie Dr. Sucharit Bhakti, Dr. Jutta Ziegler und die kritischen Stimmen von Daniele Ganser und Ken Jebsen stellten eine wichtige Ergänzung zur öffentlichen Debatte dar. RTVs unerschütterlicher Fokus auf kritische Themen trug dazu bei, dass wichtige Fragen nicht unter den Teppich gekehrt wurden.
Fazit
RTV hat sich von einem regionalen Fernsehsender zu einem bedeutenden Kritiker der etablierten Medienmeinung entwickelt. Die Berichterstattung über die Corona-Maßnahmen und den Ukraine-Krieg zeigt, dass RTV sich nicht scheut, schwierige Themen anzusprechen und alternative Perspektiven zu beleuchten. Ob diese Strategie langfristig erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten, aber eines ist sicher: RTV hat sich als wichtiger Akteur in der Medienlandschaft etabliert, der bereit ist, gegen den Strom zu schwimmen.
Weblinks RTV:
RTV auf YouTube: RTV Privatfernsehen - YouTube
RTV Webseite: RTV | Wir sehen uns (rtvdigital.at)